Bruno Röhrig kam am 27. September 1934 in Lederbach in der Eifel zu Welt. 1939 zog die Familie nach Langenfeld um, wo Röhrig die Volksschule besuchte und zunächst eine kaufmännische Ausbildung begann. Nach kurzer Zeit wechselte er den Ausbildungsplatz und ließ sich zum Stahlbauschlosser ausbilden. 1957 meldete sich Röhrig freiwillig zur Bundeswehr, ab 1963 arbeitete er nach einer Weiterbildung als Maschinenbautechniker in verschiedenen Unternehmen, darunter 1977 bis 1980 in Brasilien.
Röhrig war 1952 Mitglied der IG Metall geworden und engagierte sich als Jugendvertreter. Mit Eintritt in die Bundeswehr schied er aus der IG Metall aus. Nach dem Dienst in der Bundeswehr trat er zunächst dem Katholischen Arbeitnehmerbund und dann der CDU und CDA bei und wurde bald wieder Mitglied in der IG Metall. Röhrig engagierte sich in der Lokalpolitik, übernahm außerdem Funktionen als Vertrauensmann. Ab 1986 war Röhrig Betriebsrat und als solcher ab 1993 freigestellt.