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Glossar

Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main

Am 3. März 1921 wurde die Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main gegründet. Die Ideengeber der Akademie waren die Sozialdemokraten Theodor Thomas und Hugo Sinzheimer. An der Akademie sollte es Arbeitnehmer_innen möglich sein, eine akademische Ausbildung mit wirtschafts-, rechts- und sozialwissenschaftlichen Schwerpunkten zu absolvieren. Das politische Ziel bestand in dem Aufbau einer demokratisch gesinnten Schicht an Führungskräften für Verwaltung, Unternehmen und Verbände, die angesichts der republikfeindlichen Tendenzen in der Weimarer Republik so schmerzlich vermisst wurden. Zu den Lehrenden zählten so bekannte Persönlichkeiten wie Franz Oppenheimer, Fritz Naphtali, Ernst Fränkel und Franz Neumann.

Gerade aufgrund ihrer erfolgreichen Arbeit wurde die Akademie im März 1933 von den Nationalsozialisten geschlossen und zahlreiche Lehrende ins Exil vertrieben. Die Akademie, die heute den Namen Europäische Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt heißt, wurde seit 1947 wieder aufgebaut und setzt bis heute ihre Tätigkeit als Fortbildungsstätte für Arbeitnehmer_innen fort.

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