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Glossar

Bündnis für Arbeit

Das „Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit“ wurde nach dem Wahlsieg von SPD und Bündnis 90/Die Grünen bei der Bundestagswahl 1998 zwischen Bundesregierung, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften gebildet. Ziel des Bündnisses war es, durch eine gemeinsame Aktion die Arbeitslosigkeit zu verringern, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft dauerhaft zu verbessern.

Bereits 1995 warb Klaus Zwickel, Vorsitzender der IG Metall, bei der Regierung Kohl für ein Bündnis für Arbeit, das jedoch 1996 bereits nach wenigen Monaten scheiterte. Im Vorfeld des Bundestagswahlkampfes 1998 nahm die SPD diesen gewerkschaftlichen Vorstoß wieder auf. Zwischen 1998 und 2003 trafen sich die Spitzen der von Bundesregierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften zu insgesamt neun Spitzengesprächen.

Nach fünfjährigem Bestehen des Bündnisses erklärte Gerhard Schröder im März 2003 den Versuch, Reformen im Bereich der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zwischen Politik, Arbeitgebern und Tarifparteien auszuhandeln, für gescheitert.

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