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Glossar

HWP Hamburg

Die Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg wurde 1948 als Akademie für Gemeinwirtschaft auf Initiative von Gewerkschaften und Genossenschaften gegründet. 1961 wurde das Institut zunächst in „Akademie für Wirtschaft und Politik“ umbenannt und in den folgenden Jahren ausgebaut, was 1970 zur Umwandlung in die Hochschule für Wirtschaft und Politik führte. Nachdem die Hochschule Anfang der 1990er Jahre das Promotions- und Habilitationsrecht erhalten hatte, benannte sie sich ab 2001 in Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) um. Unter großen Protesten von Studierenden und Lehrenden wurde die ehemalige HWP 2005 als Fachbereich Sozialökonomie in die Fakultät der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg eingegliedert.

Zu den ursprünglichen Zielen der Akademie zählte, Führungspersonal für die Gemeinwirtschaft bzw. Gewerkschaften und Genossenschaften auszubilden und Menschen ohne Abitur Zugang zur höheren Bildung zu ermöglichen. Die Qualifizierung für einen Studiengang über eine Aufnahmeprüfung anstelle eines Abiturs für das Studium im Fachbereich Sozialökonomie ist weiterhin möglich. Inhaltlich war das Studium von Beginn an interdisziplinär wirtschafts- und sozialwissenschaftlich ausgerichtet; enthielt Anteile aus Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Jura. Unter den Absolvent_innen der HWP finden sich zahlreiche namhafte Gewerkschafter_innen und Politiker_innen.

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