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Glossar

Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)

Im Zuge der Novemberrevolution 1918/19 gründeten ehemalige Mitglieder der USPD unter Führung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Die KPD strebte die Etablierung einer Diktatur der Arbeiterklasse und die Überwindung des Kapitalismus an. Damit stand die Partei in Opposition zur Verfassung der Weimarer.

Mit der Stalinisierung der KPD seit Mitte der 1920er Jahre verschärfte die Partei ihren antigewerkschaftlichen Kurs und gründete 1929 die Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition (RGO). 1945 wurde die KPD wiedergegründet und ging in der Sowjetisch Besetzten Zone (SBZ) in der SED auf. In der Bundesrepublik wurde die KPD 1956, nachdem Sie bereits seit dem Parteitag von 1951 stark an Einfluss innerhalb der westdeutschen Gewerkschaftsbewegung verloren hatte, vom Bundesverfassungsgericht verboten.

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