Man muss wissen, wenn damals dat angestanden hätte, dat et da nen neuen Vorsitzenden jibt, dann wären die Delegierten anders zusammengestellt worden, dann wär dat für mich ziemlich klar, mir fehlten im ersten Wahlgang gegen vier Kandidaten fehlten mir vier Stimmen oder fünf Stimmen, ich weiß dat jetzt nit mehr genau und dann im zweiten Wahlgang war dat, da sind die Duisburger, die kamen zu mir, sachten, im ersten Wahlgang wählen wir noch unsern Geschäftsführer, im zweiten Wahlgang wählen wir dich. Dat war also vorher klar und ja dann war ich grad gewählt, dann kommt der Herbert Mai an und sacht, ich soll stellvertretender Vorsitzender werden, so und ja dann hatte ich ihnen gesacht also, dann hatte ich überlecht und da ham wir uns bei Eon, ne, ja, wo der im Aufsichtsrat is, ich sach schön, ich komm da mal vorbei und dann tun wir uns ne Stunde unterhalten und dann hab ich gesacht, dat mach ich von bestimmten Bedingungen abhängich, dat mir da keiner in der Ausstattung reinredet, dat ich dat Thema Arbeitszeit nochmal anpacke und zwar auf meine Art, dat dat von unten jetragen wird und nit von oben nach unten, sonst funktioniert sowat nit, so und hab dann meine Visionen, also Zusatzversorgungsrecht brauchten wir ja nit, dat war sowieso schon bei mir, politich anhängich und dann hab ich gesacht, jut, unter diesen Voraussetzungen werde ich antreten. Dat heißt aber, dat ich auch die Unterstützung von den andern habe. Und da merk dir ein, dat hab ich sehr deutlich gesacht, wenn da ein Wort CDU fällt, dann jibt et meine Kandidatur nit mehr. Wie du dat hinkrichst, is mir ejal, ich sach, ich lass mich hier nit sagen, dat ich als CDU-Mann bei den politichen Auseinandersetzungen, die da vorher bei Zimmermann und so weiter alle stattgefunden haben, ich möchte dat Thema nit, dat, dat jehört mit dazu, dat is mir klar, aber wenn eine Diskussion über CDU fällt, dann steh ich als Kandidat nich mehr zur Verfügung. Dat hab ich auch bei dem Landesvorsitzenden so erklärt, dat dat ihre Aufgabe is, ich sach, ich komm überall hin, dann kann man darüber reden, aber wenn, im Kongress möchte ich dat nich zum Thema ham. Dat is auch kein Thema gewesen, da hat keiner, ich meine, die ham einen ja abgestimmt ne, wenns da ne, weiß ich nit, über siebzich Prozent, ich hatte mehr Stimmen als Willi Bart-Egert, der als stellvertretender Vorsitzender, ja und dann kam die Situation, dat der Herbert Mai die Kurve nicht krichte wegen der Abstimmung ver.di-Gründung, die Zweidrittel-Mehrheit die ma da brauchten, die war nit da und dann warf der die Knochen hin. So, ich würd´,also das war nen Kongress, der mir physich eigentlich durch, also ich hab nen physich durschstehen müssen, so und dann hat der uns zuerst als allererste informiert, die da zur Kandidatur anstehen und drum gebeten, dat wir weiterkandidieren und da hab ich dann erklärt, also ich hatte mit ihm die Absprachen getroffen, also ich würd dat abhängich machen, wer denn Vorsitzender wird, so und von der ÖTV und ob ich dann weiterkandidiere, dat würd ich mir dann offen halten. Warum soll ich, ich sitze fest in Nordrhein-Westfalen, wenn dat in de Hose geht mit ver.di, dann wär ich ja der Blöde und wegen Jeld, dat hat bei mir nie ne Rolle gespielt, so und da war nur immer die Sachentscheidungen. Ja und dann wurden einige aus´m Hut, da waren plötzlich welche da und dann hab ich gesacht, also wenn der dat wird, dann kannst de dat schon mal direkt vergessen, dann is die Kandidatur, ich nenn jetzt keine Namen, also und dann kam Frank Bsirske, der noch auf´m Kongress vorher war, zu mir rüber kam, der kannte mich aus der Tarifarbeit als stellvertretender Landesvorsitzender von Niedersachsen und der war ja zu dem Zeitpunkt Personaldezernent in Hannover, da kam er noch vorher, sächt der, dat ich dat mache, dat würde er also hoch anrechnen, einige sachten, warum ich dat in meinem Alter überhaupt noch mache, ja dat, is dat so, also ich sach, ich mach dat von der Sache her und wenn ich wat mache, dann will ich dat auch verändern, ne. So und ja dann wurd der, wurd der, da warn, glaub ich, die Parteiabende in dem, und ich ging dann runter und da kam er an, kam direkt zu mir, sacht der, du wirst doch weiter kandidieren. Na damals war die Situation in der ÖTV, der hat ja auch denn ne tolle Rede gehalten und is dann ja auch mit weit über neunzich Prozent gewählt worden, so und dann warn die Einzel-, die Kampfabstimmungen da, ich hatte keinen Gegenkandidaten, aber hatte auch ne klare Aussage gemacht und aber die andern Vorstandsmitglieder hatten fast alle Gegenkandidaten ne, oder Kandidatinnen. Also dat, dat hab ich ihm auch gesacht, ich sach, ich will dat nit, ich sach, ich erwarte aber, dat dat wat ÖTV bisher für CDA an Veranstaltungen gemacht hat, Mosbach, dat dat weiter läuft. So, weil ich immer wusste dat et da offensichtlich Ärger gab oder so, dat hat et in ver.di nie gegeben, mit Frank Bsirske sowieso nit. Der, im Zweifel hätte ich gesacht, das bezahl ich aus meinem Budget, also da muss man ihm auch anrechnen, dat er da für den politichen Proporz letzten Endes gestanden hat und denen, die Christlichen, die noch da sind, da dat Standbein hält. Also dat hat er mir auch versprochen, wie ich aufgehört habe, da bräuchte ich mir keine Sorgen machen, so und ich hatte dat auch mit meinem Nachfolger, ich war ja so im ganzen Tarifsekretariat, also du hattest ja die eigenen Haushalte für die Fachbereiche, habe auch mit meinem Nachfolger klar, dass der im Zweifel finanziell unterstützt und alles, wenn er auch von der SPD-Linie kam, aber dat is so.